Zwischenmenschliche Bindungen sind hochemotional. Es geht nicht nur darum, dass der andere da ist, sondern wie er da ist, ob er mit seinen Gefühlen dabei ist, vor allem mit seiner Liebe.
Franz Ruppert
Glückskind… wer ist nun eigentlich hier das Glückskind….? Und was, wenn wir alle Glückskinder sind?
Ich bin Maika und ich lebe mit meiner Familie in Chemnitz. Wir begleiten 3 Töchter beim Aufwachsen und den ersten Schritten ins eigenständige Leben.
Leo, meine jüngste Tochter, war für mich immer der Inbegriff eines Glückskindes. Sie konnte am meisten von unserer persönlichen Entwicklung profitieren. Langsam begann ich, vor allem durch sie, zu realisieren, dass ich selbst ebenso ein Glückskind bin. Ich habe die Chance und die Möglichkeit hier und jetzt und nach meiner Art zu leben, ich habe immer und im jedem Moment die freie Wahl. Ich habe eine tolle Familie, mit der ich wachsen und reifen durfte und durch die sich mein Blick auf die Welt inzwischen deutlich veränderte und entspannte. Durch meine Kinder lernte ich auch, zu mir zu stehen, auf mein Herz zu hören, meinen Weg selbstbestimmt zu gehen. Und ich lernte, zu lieben, was ich tue. Und daraus resultierend: das zu tun, was ich liebe.
Eines dieser Dinge, die ich liebe, ist das Tragen. Die Bindung die dabei entsteht, die Gemeinschaft, die Nähe, das Vertrauen des Kindes in die Welt, wenn es sicher gehalten ist… all das zu sehen, ja, fühlen zu können, ist faszinierend. Daher habe ich mich auf den Weg gemacht, Eltern zu beraten, ihnen das Tragen der Kinder näher zu bringen, ihnen Sicherheit darin zu vermitteln und sie zu bestärken, dass sie das Richtige tun. Ich bin aus tiefstem Herzen vom Tragen überzeugt, auch davon, dass es für jedes Eltern-Kind-Paar eine individuelle Tragelösung gibt. Das heraus zu finden, was für genau dich und dein Kind das Optimum beim Tragen ist, dafür bin ich da.
Ein paar Stationen und Abschnitte meines Lebens, die mich bis hierhin prägten und an denen ich wachsen durfte:
Die Bedürfnisse von Kind und Träger immer im Blick zu haben, herstellerneutral, unabhängig und dennoch qualitätsbezogen zu beraten, am Ende einer Beratung jemandem ermutigt zu haben, den nächsten Schritt zu gehen, und ihn in seiner Rolle als Mutter/Vater/Betreuer gewürdigt zu haben, ist mein Anspruch an eine gute Beratung.