Glückskind Trageberatung | Trageberatung – was ist das?
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Trageberatung in Chemnitz - Glückskind - Maika Maudrich

Trageberatung – was ist das?

Trageberatung – was ist das? Diese Frage höre ich ganz oft. Wie – tragen?

 

Wenn ich dann näher erläutere, was es damit auf sich hat, stoße ich nicht immer auf Verständnis. Mir begegnen seltsame Vorurteile („Das ist nicht gut für den Rücken..“) , Ammenmärchen („Das kriegt ja gar keine Luft..“ ), Dagegen-Argumente („Wir sind doch auch groß geworden..“)oder auch einfach mangelndes Interesse am Thema.“ Zu teuer, sieht viel zu schwierig aus, verwöhnt das Kind, mein armer Rücken…“ die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Auch jungen Eltern geht das so. Sicher hast du auch schon mal solche Sprüche gehört. Vielleicht hast du dich endlosen Diskussionen und Rechtfertigungen ausgesetzt. Vielleicht haben sie deine Idee „Ich werde mein Kind tragen!“ ins Wanken gebracht.

 

Die Frage ist: wie gehst du damit um?

 

 

Lässt du dich nun davon abhalten dein Kind zu tragen? Erträgst du den (gesellschaftlichen) Druck, der durch die Zweifler auf dich entsteht? Fühlst du dich dann anders, abgestempelt, als Aussenseiter? Oder bist du klar, bei dir, vertraust deinem Bauchgefühl? Das ist es nämlich, was sich meldet. Das evolutionäre Gedächtnis. Das trägt jeder in sich, jede Frau und jeder Mann. Die Meckerer, Ablehner, Zweifler genauso, wie die, die ahnen, dass es genau das sein könnte, was von Natur aus erwartet wird.

 

Und genau so ist es, ein Grundbedürfnis eines Säuglings der auf die Welt kommt, ist es, getragen zu werden. Ich möchte dich ermutigen, auf dein tiefgespeichertes „Wissen“ zu hören, der Stimme zu vertrauen, die dich zu dem Gedanke gebracht hat, dein Kind zu tragen. Ich möchte dir helfen, dich unterstützen, richtig zu binden, dir Tips mit auf dem Weg geben, worauf du achten solltest. Du kannst verschiedene Alternativen testen, das Tragen „erleben“, und du wirst schnell herausfinden, was zu euch passt. Probiere es, binde dir dein Baby um. Höre, was dein Herz dazu sagt, lausche, was deine Sinne dabei empfinden. Und dann vergleiche das Gefühl mit den Momenten, in denen das Kind irgendwo liegt, im Kinderwagen, allein im Bett, auf fremden Armen, weg von dir. Welches ist das passendste Gefühl? Und dann vertraue ihm, vertraue dir! Und lass alle anderen reden.

 

 
 
„Wir sind auch so groß geworden! –
 
Überall in der Gesellschaft wird man zu Perfektionismus erzogen, Leistungsdruck ausgesetzt usw. Und dann bekommt man Kinder und soll plötzlich alles nicht so ernst nehmen, auf sein Ego achten, nur 60%iges leisten? Man muss in der Erziehungsarbeit sowieso schon 1000 Kompromisse finden. Da kann man doch an den Stellen, wo es geht, auch das tun, was man für richtig hält!
 
Ich finde nicht, dass unsere Generation sich besonders hervortut, was Bindungsfähigkeit, konstruktive Problemlösung, liebevolles Zusammenleben, Verantwortung und gesunden Menschenverstand angeht. Wir sind auch nicht beeindruckend gesund und fit, sondern süchtig nach allem Möglichen.
 
Ja, wir sind auch groß geworden. Aber geht es nicht vielleicht besser?“

 

(Julia Dibbern aus „Geborgene Babys“)

 

 

1 Kommentar


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